Nicht als Für und Wider Diskussion - da hat jeder seine Meinung und die sollte auch Bestand haben dürfen - eher als Info, wenn man mal allgemein etwas nachlesen möchte oder wenn jemand noch gar keine Ahnung hat, was und wie man überhaupt füttern kann.
Wir füttern eigentlich von allem etwas.
Wir haben das grosse Glück, dass unser Cockerlie ein Allesverwerter ist, der bisher keine Anzeichen von Unverträglichkeiten gezeigt hat, dessen Blutwerte, Urinwerte, Zähne (bis auf ein bisschen Zahnstein) einem Teenagerhund gleichen (O-Ton TA). Er neigt auch bisher nicht zu Übergewicht, er frisst wirklich bis er satt ist, der Rest bleibt im Napf.
Dadurch ist es natürlich leicht ihn zu füttern.
Hauptnahrung ist Trockenfutter.
Mit der Zeit bin ich dazu übergegangen auch Dosenfutter anzubieten und inzwischen "barfe" ich auch mal etwas selbst.
Mein persönliches Barfen sieht dann so aus, dass ich von unserem Fleisch, was ich zubereiten will etwas für Einstein abzweige oder ein bisschen mehr für ihn kaufe dieses entweder roh (Rind) oder gekocht (Schwein, Wild, Lamm) zusammen mit einer Portion von unserem Gemüse und der Beilage (Kartoffeln, Reis, Nudeln) serviere.
Dazu bekommt er im Anschluss immer noch eine Miniportion Trockenfutter gereicht, da ich die Portion nicht mengenmässig seiner Grösse angepasst und ausgewogen habe. Manchmal nimmt er das noch, ein andermal nicht.
Entgegen der allgemeinen Meinung, Trockenfutter und Dose nicht zu vermischen, habe ich sehr gute Erfahrung gemacht eben genau das zu tun.
Einstein bekommt 1/2 Trockenfutter und 1/2 Dose. Das Dosenfutter zerdrücke ich mit einer Gabel, vermische es mit dem TF und gebe eine Tasse lauwarmes Wasser drüber. Das alles wird innerhalb von wenigen Sekunden

Inzwischen bekommt er nur noch eine Portion am Tag.
Ich habe bis vor gut einem Jahr morgens einen Putenhals gegeben, damit war von einem Tag auf den anderen Schluss. Einstein hat ihn liegenlassen - wenn überhaupt erst abends gefressen (was ich dann sehr ekelig fand). Ab diesem Zeitpunkt hat er die Morgenmahlzeit nicht mehr genommen.
Seither gibt es seine Tagesration abends so gegen 19.00 Uhr, morgens bekommt er nur noch eine Kaustange für die Zähne, das reicht ihm.
Output erst morgens bei der ersten Runde, abends geht er gegen 21.30 Uhr raus Beinchen heben und wenn wir schlafen gehen so gegen 0.30 Uhr auch noch mal....- es sei denn er ist schon nach oben gegangen, dann kommt er auch nicht mehr runter.
Solange wir mit dieser Form von Fütterung klar kommen, Werte top sind, Haut, Haare und Zähne prima und mein Hund fröhlich durch die Welt geht werde ich auch dabei bleiben. Ich persönlich würde aufgrund dessen, dass wir sehr viel unterwegs sind auch immer diese Form von Mischfütterung beibehalten, da es manchmal einfach nicht möglich ist bestimmtes Futter mitzunehmen, aufzubewahren oder zuzubereiten.
Natürlich achte ich beim Kauf des Futters auf Inhalts- und vor allem Zusatzstoffe, schaue mir die Bewertungen an und kaufe keinen Ramsch.
Wenn ich koche, verwende ich selbstverständlich keine Gewürze und keine Dinge, die meinem Hund schaden.
Lekkerlies mache ich gerne selbst
Grundsatz ist für mich persönlich, solange es meinem Hund gut geht kann ich nichts falsch gemacht haben.
Wie handelt ihr das so?